München, 07.02.2017. Eines der Hauptargumente von e-Zigaretten Gegnern war in den vergangenen Jahren oft das Nichtvorhandensein von Langzeitstudien zu e-Zigaretten. Dieses Argument scheint nun passé.
Das renommierte britische Krebsforschungszentrum Cancer Research UK hat am 6. Februar 2017 die erste Langzeitstudie zum Konsum von elektronischen Zigaretten veröffentlicht. Das Ergebnis dieser Langzeitstudie zur e-Zigarette ist eindeutig: Im Organismus von Dampfern – also von Nutzern welche über einen längeren Zeitraum ausschließlich e-Zigaretten konsumieren (dampfen) – konnten deutlich weniger Schadstoffe (giftige und krebserregende Substanzen) nachgewiesen werden als im Körper von Tabak-Rauchern.
Während dieser ersten Langzeitstudie zum Konsum von e-Zigaretten wurden Dampfer untersucht welche schon mehr als sechs Monate vollständig auf die e-Zigarette umgestiegen sind. Zum ersten Mal analysierten die Forscher des britischen Krebsforschungszentrums (Cancer Research UK) den Speichel und Urin von Langzeit-Dampfern und NRT-Patienten (NRT = Nicotine Replacement Therapy / Nutzer von Nikotinersatzpräparaten), sowie Rauchern klassischer Tabak-Zigaretten und verglichen anschließend die Belastung des Organismus mit gefährlichen Schlüsselsubstanzen.
Bei ehemaligen Rauchern, welche vollständig auf elektronische Zigaretten oder NRT-Präparate gewechselt sind, konnten signifikant niedrigere Konzentrationen toxischer und krebserregender Stoffe nachgewiesen werden – ganz im Gegenteil zu der Kontrollgruppe von Rauchern welche nach wie vor regelmäßig Tabak-Zigaretten konsumieren.
Bei sogenannten Dual-Usern, also Personen, welche parallel rauchen und dampfen, konnte dieser deutliche Unterschied zwischen den entsprechenden Schadstoff-Levels nicht in gleichem Maße nachgewiesen werden. Der im Körper gemessene Schadstoffgehalt von Dual Usern war demnach wie erwartet höher als der von Nutzern welche vollständig auf eine e-Zigarette umgestiegen sind. Es wurde im Rahmen dieser Langzeitstudie entsprechend hervorgehoben, dass nur ein kompletter Umstieg auf die elektronische Zigarette zur nun wissenschaftlich erstmals nachgewiesenen dauerhaften und massiven Reduktion von Schadstoffen im menschlichen Körper führt.
Der leitende Dozent der Abteilung für Epidemiologie und öffentliche Gesundheit des UCL (University College London) und führende Autor dieser Langzeitstudie Dr. Lion Shahab merkt mahnend an: "Unsere Studie ergänzt die vorhandenen Beweise, dass e-Zigaretten und NRT weit sicherer als das Rauchen sind, und weist darauf hin, dass [lediglich] ein sehr geringes Risiko im Zusammenhang mit ihrer langfristigen Nutzung besteht."
"Our study adds to existing evidence showing that e-cigarettes and NRT are far safer than smoking, and suggests that there is a very low risk associated with their long-term use." **
Außerdem weist Cancer Research UK erneut auf die Tatsache hin, dass Nikotin zwar abhängig macht, es hingegen – wie die landläufig verbreitete Meinung – eben NICHT krebserregend ist:
"Nicotine is addictive, but does not cause cancer." **
Auch Alison Cox, die Direktorin des britischen Zentrums für Tabakkontrolle im britischen Krebsforschungszentrum (Cancer Research UK) weist auf diese wichtigen Tatsachen ausdrücklich hin – ganz im Gegenteil zu ihrem wissenschaftlichen Pendant Dr. Martina Pötschke-Langer, die ehemalige Leiterin der entsprechenden Stabstelle Krebsprävention im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) sowie des WHO-Kollaborationszentrums für Tabakkontrolle im DKFZ.
Weiterhin so Dr. Lion Shahab: "Dies[e Studie] bedeutet, dass einige Zweifel an der Sicherheit von e-Zigaretten falsch sein können. Unsere Ergebnisse deuten auch darauf hin, dass während e-Zigaretten nicht nur sicherer sind, [diese] gleichzeitig eine ähnliche Menge an Nikotin bereitstellen wie herkömmliche Zigaretten. Dies kann Menschen helfen mit dem Rauchen aufzuhören – ganz ohne [dauerhaftes] Verlangen [und] auf eine sichere Art und Weise.“
"This means some doubts about the safety of e-cigarettes may be wrong." **
"Our results also suggest that while e-cigarettes are not only safer, the amount of nicotine they provide is not noticeably different to conventional cigarettes. This can help people to stop smoking altogether by dealing with their cravings in a safer way." **
Alison Cox wies im Zuge dieser Langzeitstudie erneut daraufhin, dass etwa ein Drittel der durch Tabak verursachten Todesfälle auf Krebs zurückzuführen ist und es daher bei ihrer aktuellen Forschung einzig und allein ein vorrangiges Ziel gibt: „Wir wollen sehen, dass noch viele weitere der britischen 10 Millionen Raucher ihre Sucht brechen."
Großbritannien zählt zu denjenigen Ländern in der Europäischen Union, in denen die elektronische Zigarette am weitesten in der Bevölkerung verbreitet ist – unter anderem, da staatliche Insititutionen dort Raucher aktiv ermuntern auf dieses deutlich weniger schädliche Produkt umzusteigen. "Das Verständnis [in der Bevölkerung] und die Übermittlung der Vorteile von Nikotinersatzstoffen wie e-Zigaretten ist ein wichtiger Schritt zur Verringerung der Zahl der durch Tabak verursachten Todesfälle hier in Großbritannien." Weiterhin hebt auch sie hervor, dass diese Langzeitstudie darauf hindeutet, dass eine e-Zigarette eine weitaus sicherere Alternative zu Tabak ist und Langzeiteffekte hierbei minimal sein werden.
"Around a third of tobacco-caused deaths are due to cancer, so we want to see many more of the UK’s 10 million smokers break their addiction." **
"Understanding and communicating the benefits of nicotine replacements, such as e-cigarettes, is an important step towards reducing the number of tobacco-related deaths here in the UK." **
"This study adds to growing evidence that e-cigarettes are a much safer alternative to tobacco, and suggests the long term effects of these products will be minimal." **
Das britische Krebsforschungszentrum betont in seiner Publikation zur e-Zigarette weiterhin ausdrücklich, dass es keinerlei wissenschaftliche Beweise für eine Schädigung Dritter durch Passivdampf gibt:
"There is no evidence, that e-cigarettes harm bystanders." **
Es bleibt zu hoffen dass nun auch in Deutschland nach Jahren der Panikmache ein massives Umdenken geschieht und man die Vorteile von e-Zigaretten vor allem im Bezug auf eine massive Harm Reduction (Schadensbegrenzung) endlich erkennt!
Alleine in Deutschland sterben jedes Jahr (!) rund 120.000 Menschen an den Folgen des Rauchens – mit gezielten Falschinformationen, Desinformation und einer damit einhergenden Verunsicherung der Bevölkerung zu e-Zigaretten wird man hieran sicherlich auch in Zukunft nichts ändern.
Wir schließen uns daher selbstverständlich der abschließenden Meinung des britischen Krebsforschungszentrums Cancer Research UK an:
"LET’S BEAT CANCER SOONER." **
dt.: „Lasst uns den Krebs früher besiegen.“
SEHR WICHTIG: Leider gehen wir davon aus, dass diese bahnbrechende Pressemeldung des britischen Krebsforschungszentrums Cancer Research UK in der Medienlandschaft hierzulande erneut kein allzu großes Echo finden wird – es liegt also erneut an Euch so viele Menschen wie möglich auf diesen wichtigen Text aufmerksam zu machen.
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In diesem Sinne,
don’t be a Smoker, just be smart!
Euer iSmokeSmart Team
** Quellen-Angabe: Cancer Research UK, Pressemeldung vom 06.02.2017
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E-Zigarette deutlich weniger schädlich als Rauchen
Seit dem ich Dampfe bekomme ich mehr Luft, Huste weniger, habe einen besseren Geschmacksinn und als positiven Nebeneffekt mehr im Geldbeutel.
Dampfen besser als rauchen!
Mitte November 2011 habe ich mir meine erste E-Zigarette zugelegt und Mitte Dezember 2011 komplett auf E-Zigarette umgestiegen. Vor der E-Zigarette habe ich zwischen 40 und 55 Zigaretten geraucht, jeden Morgen Rau herhusten und so weiter....
Mein Urteil zur E-Zigarette, seit dem ich dampfe habe ich keinen Raucherhusten mehr, keinen eitrigen Auswurf mehr. Selbst meine Ausdauer beim Treppen steigen ist gestiegen, ich brauchte keine Pause mehr einlegen bis ich im 3. OG war. Beim kochen kam dann nach und nach mein Geschmackssinn und der Geruchssinn wieder.
Okay erst einmal das Geld aufbringen für die E-Zigarette ist schon nicht einfach, wenn man raucher war.... bringt es wirklich was wenn ich nur noch dapmfe??? Hilft es???
Ich habe mich überzeugt, nach 3 bis 4 Monaten hatte ich schon die Kosten wieder rein was die E-Zigarette gekostet hat. Ich bereue es nixht und werde nie, nie wieder umsteigen auf die Tabak Zigarette.
danke für euren toolllllen Blog
Erst gestern kam ein Artikel heraus, der genau sagte, dass Elektrische Zigaretten genauso schädlich seien, wie normale Zigaretten. Ob ich das nun glauben soll oder nicht steht in den Sternen. Ich jedenfalls rauche weiters meine E-Zigaretten, weil es mir damit sehr viel besser geht als ohne!
https://kurier.at/wissen/neue-studie-e-zigaretten-so-schaedlich-wie-tabak/269.427.220
Das soll endlich auch bei uns bekannt werden
Erst diesen Mai habe ich angefangen zu dampfen - zunächst nur als Ergänzung zur Zigarette. Zu meiner Überraschung hat sich die Zahl der gerauchten Zigaretten gleich vom ersten Tag an drastisch verringert (etwa auf ein Viertel) ohne dass dies beabsichtigt gewesen wäre. Und so ging es weiter. Nach etwa drei Wochen Dampfen habe ich die letzte geraucht!
Mein Arzt hat neulich einen Sauerstoffgehalt im Blut gemessen, der vorher noch nie so hoch war und ermutigt mich weiter zu dampfen. Er sagt auch, dass Nikotin nicht das eigentliche Problem ist, sondern das "Beiwerk" in Zigaretten.
Nicht überrascht bin ich hingegen, dass "in diesem unserem Lande" die Lobbies mächtiger Institutionen nicht an einer gesunden Bevölkerung interessiert sind. Deshalb werde ich meine Bekannten auf Euren Artikel hinweisen. Vielen Dank und weiter so.
Gesund-Ungesund
Gestern hatte ich meinen ersten Lungenarzt-Termin seit vielen Jahren. Ich habe der Ärztin erzählt, dass ich mir ein e-Dampfgerät gekauft habe und was sie davon hält.
Antwort: Nun ja, das elektrische Rauchen scheint weniger schädlich zu sein, als Zigaretten. Wenn es Ihnen also hilft, mit den Zigaretten aufzuhören... Gesund ist es nicht! Vergessen Sie nicht, wer diese e-Zigaretten herstellt: die Tabakindustrie! Und die hat natürlich kein Interesse daran, das Sie mit dem Rauchen aufhören.
Es ist eine Schande, dass Lungenfachärzte so schlecht informiert sind - schlimmer noch, diese Falschinfos auch an Umstiegswillige Raucher weitergeben. Hätte ich nicht schon vorher Bescheid gewusst, hätte ich das Dampfen nach diesem Gespräch sicher verworfen.
Wir brauchen seriöse, glaubwürdige Informationsquellen. Bitte weiter so. Und vielen Dank