München, 03.07.2014. Welche Erfahrung macht man als "Dampf-Neuling" mit der e-Zigarette? Was ist überhaupt eine e-Zigarette, sollte man diese ausprobieren und warum hört man und liest soviel "Seltsames" über die e-Zigarette?
Diesen kleinen Essay (deutsch: Aufsatz) erhielt das iSmokeSmart Team heute von einem begeisterten Neukunden und wir möchten Euch diesen offenen Bericht eines Dampf-Neulings nicht vorenthalten!
Mit freundlicher Genehmigung des Autors könnt Ihr hier viel Neues und vielleicht auch Interessantes über die e-Zigarette, den von öffentlicher Hand geführten Kampf gegen sie und den Unterschied zum normalen Rauchen erfahren.
- Zitat -
e-Zigarette - Intelligentes Rauchen 2.0
"Herkömmliches Rauchen basiert auf der Verbrennung von Tabak. Ursprünglich ist das Verbrennen von Kräutern mit Dampfentwicklung ein kultischer, ein heiliger Vorgang. Die alten Griechen hatten das Orakel von Delphi, dort verbrannten sie Lorbeer und Gerstenmehl. Das Einatmen des Rauches bescherte den alten Priestern einen rauschartigen Zustand, erweiterte Pupillen, schnellerer Puls, flaues Gefühl im Magen, Anspannung der Muskulatur..., und wer nun genau gelesen hat, weiß schon: Das ist die Wirkung des Sympathikus. Stress! Der Heilige Vorgang des Einatmens von Rauch schuf Visionen, eine erhöhte Aufmerksamkeit und damit einen Sensus für übernatürliche Wahrnehmung. Der Missionar Jean de Lery schrieb 1558 über die Verwendung der Tabakpflanze bei brasilianischen Indianern: „Es destilliert aus ihrem Hirn die überflüssigen Launen. Man wird kaum einen unserer Brasilianer sehen, der nicht seine Tüte mit diesem Kraut am Hals hängen hätte.“ Die Lakandonen (brasilianische Ureinwohner) sagen: „Hachäkyum, Unser Wahrer Herr, er gab den Urahnen den echten Tabak. Aber die Urahnen mussten nicht daran sterben, denn sie atmeten den Rauch nicht ein. Wer den Rauch einsaugt, dessen Bewusstsein wird sich drehen, schnell schlägt dessen Herz, es schmerzt sein Bauch.“
Rauch einzuatmen ist gefährlich und letztlich tödlich. Dagegen ist Dampf eine ganz andere Sache. Denn so wie man bei einem Schnupfen Kamillendampf einatmet, kann man bei Müdigkeit und Erschöpfung Nikotindampf einatmen. Ohne Verbrennung, ohne Rauch! Das ist intelligentes Rauchen: Dampfen.
Vom Kraut, das um den Hals hängt und schlechte Laune vertreibt, bis zur schlanken Filterzigarette, die Coolness ausdrückt, war es kulturhistorisch ein langer Weg. In den letzten zehn Jahren ist der Tabakkonsum massiv in die Kritik geraten. Gesetze wurden erlassen, Verbote in Kneipen zu rauchen, Mieter die zu Hause rauchten, durften entmietet werden und so weiter. Rauchentwöhnung wird an jeder Wald- und Wiesenklinik angeboten. Dabei ist der Verkauf von Zigaretten nach wie vor legal. Eine Absurdität! Die medizinischen Studien zum Tabakrauch sind verheerend. Der volkswirtschaftliche Schaden durch Tabak ist gewaltig und liegt in Billionen-Höhe. Der Hauptgrund warum Tabakrauchen so schädlich ist, liegt am Prozess der Verbrennung, bei dem neben Benzpyrol auch Kohlenstoffmonoxid freigesetzt wird und von allen, die dem Rauch (durch Verbrennung) ausgesetzt sind, eingeatmet wird. Und dieses Gas aus einem Kohlenstoffatom und einem Sauerstoffatom ist hochgiftig! Wenn es über die Lunge in den Blutkreislauf gelangt ist, verbindet es sich mit dem zentralen Eisenatom des Hämoglobins und behindert so den Sauerstofftransport im Blut, was zum Tod durch Erstickung führen kann. Kohlenstoffmonoxid bindet etwa 325-mal stärker an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin als Sauerstoff, und verhindert so, dass wir beim Atmen unseren Organismus mit Sauerstoff versorgen können.
In den letzten fünf Jahren (ab 2008) kam nun eine neue Art des Rauchens auf. Rauchen ist schon der falsche Begriff dafür, denn man muss es „dampfen“ nennen. Über eine Heizspirale lässt sich flüssiges Nikotin (Nikotin in seiner reinen Form, denn es ist ein Alkaloid und damit flüssig) verdampfen. So kann der Konsument Nikotin erleben, ohne sich einer massiven Verbrennung oder dem Ersticken auszusetzen. Diese Form des Genusses wurde dann gemeinsam mit der Tabak- und der Pharmalobby bekämpft. Das ist eine weitere Verrücktheit. Und es beweist, dass die Pharma-Industrie ihr Bedürfnis nach Umsatz über die Gesundheit des Menschen stellt und dann auch notfalls mit ihrem Todfeind, der Tabak-Industrie, zusammenarbeitet. Ein gemeinsamer Feind führte zu diesem eigenartigen Bündnis.
Die arg gebeutelte Tabakindustrie kann nicht auch noch einen Konkurrenten gebrauchen, und die Apotheker sahen ihren Umsatz von Nikotinpflaster oder Nikotinkaugummis gefährdet. Denn die Verdampfungs-Methode ist erfolgreicher als jeder Nikotinkaugummi es je sein könnte. Wer von einem gefährlichen Tabakprodukt auf ein Verdampfungsprodukt umsteigt, erlebt aufgrund des psychologischen Rauch-Erlebens (durch dampfen) keine mentale Entzugssymptomatik. Der körperliche Entzug verläuft wie nebenbei (aus dem Selbstexperiment) und wird sogar als wohltuende zunehmende Fitness erlebt. [Anmerkung der Redaktion: e-Zigaretten und nikotinhaltiges Liquid werden nicht als Entwöhnungshilfe angeboten bzw. vermarktet, sondern ausschließlich als Genussmittel! Zu welchem Zweck der Verbraucher die e-Zigarette bzw. nikotinhaltiges Liquid benutzt, bleibt ihm stets selbst überlassen. Es handelt sich bei beschriebener Wirkung lediglich um eine persönliche Meinung bzw. Erfahrung des Autors (siehe unten).]
Da es um Milliarden Euros geht, ist es erlaubt zu lügen. Aber derart plump? Das ist schon wieder komisch! Nur ein Beispiel aus dem Hessischen Rundfunk. Ein Journalist stellte einer Mitarbeiterin der WHO die Frage „Sind solche E-Zigaretten geeignet, um sich das Rauchen abzugewöhnen?“
Natürlich verneinte die Ärztin dies. Aber das Lustige ist ja, dass das ohnehin noch nie jemand behauptete, im Unterschied zu Nikotinkaugummis.
Nun kam die nächste Frage des Journalisten: „Was schlagen Sie denn vor, sich das Rauchen abzugewöhnen...“ Die von der WHO bezahlte Frau antwortete ganz nach Lobby-Wunsch: „Da gibt es probate Mittel natürlich auch in der Apotheke, das sind die ganzen Nikotin-Produkte wie Kaugummis, Pflaster oder auch Lutschtabletten...“
Wirklich? Der eigene Arbeitgeber der interviewten Ärztin widerspricht hier: Laut WHO sind nur etwa 5% der Benutzer von Kaugummis, Pflastern oder Lutschtabletten auch nach 5 Jahren noch Nichtraucher. Diese Präparate sind also zu 95% ungeeignet zur Rauchentwöhnung. (Zitiert nach http://www.smok- e.de/Smok-E-Zitate-Dr-Poetschke-Langer-mit-Kommentaren.pdf)
Parteigängertum vom Feinsten. Und vor allem, wer sich durch Nikotinpflaster das Rauchen nicht abgewöhnen kann, bleibt weiterhin als Kunde der Tabakindustrie erhalten. Und er ist auch weiterhin immer wieder als Kunde des Apothekers willkommen. Dieser Kunde lässt sich also zweifach schröpfen.
Dagegen ist intelligentes Rauchen heute eben Dampfen. Es sind regelrechte High-Tech-Produkte entstanden, mit deren Hilfe man kaum noch gesundheitsschädigende Stoffe aufnimmt. Da man die Verbrennung umgeht, konsumiert man auf diese Weise kein Benzpyrol [Anmerkung der Redaktion: Gemeint ist Benzo(a)pyren, ein hochgradig krebserzeugender Stoff, welcher bei der Verbrennung durch Tabak entsteht]. Da man die Verbrennung umgeht, konsumiert man kein Kohlenstoffmonoxid (das Gefährlichste beim Tabakrauchen). Man konsumiert keinen Teer, kein Kadmium. Durch Verdampfen konsumiert man im Wesentlichen Nikotin in seiner reinen Form als Alkaloid und damit in chemisch gebundener Form (weit weniger gesundheitsschädlich als in freier Form wie beim Tabakkonsum). Daher ist das Argument einer Bekannten von mir – passionierte Pfeife-Raucherin – kleingeistig. Sie sagte: „Das schmeckt mir zu künstlich.“ Sie hat es nicht verstanden, denn es schmeckt tatsächlich im ursächlichen Sinne so, wie es schmeckt. Denn es ist eben Nikotin in seiner natürlichen Form: flüssig. Und der Tabakrauch, den die Leute als „natürlich“ deklarieren, ist die pervertierte Form, die künstliche! Was für eine Verdrehung!
Und ein weiteres Argument, dass man mit der E-Zigarette Propylenglykol einatme, was die Augen und Atemwege reizen würde, lässt sich nur sagen, das kommt in Zahncreme, Deos und anderen Kosmetikartikeln vor, und auch in normalen so genannten „natürlichen“ Zigaretten. Das ist also kein Argument.
Dagegen hat man nun ein Produkt, das nicht nur weit weniger gesundheitsschädlich ist, nein, es ist auch noch ungleich günstiger. Auch im Selbstexperiment ausprobiert: War die Anschaffung noch hoch, so hatte ich das Geld in zwei Wochen bereits wieder drin. Denn man braucht als normaler Raucher (20 Zigaretten pro Tag) 10 ml Liquid (Form des flüssigen Nikotins, wie eine Art Gel), um zwei Wochen dampfen zu können. Das sind 6 bis 8 Euro in zwei Wochen. Am Ende braucht man im Jahr so viel Geld, wie man vorher im Monat brauchte. Schon nach zwei Wochen Dampfen, kann man sich ein komplett neues Gerät kaufen, von dem Geld das man sparte.
Ja ich weiß, das hört sich schon wie ein Werbetext an. Doch ich wollte damit veranschaulichen, warum die Tabak- und Pharma-Lobby sich so bemüht, den Fortschritt der Menschheit zu blockieren. Und in der Tat: Ich halte diese Methode der E-Zigaretten für einen typischen Fortschritt unserer Zeit. Es könnte auch ein Produkt von Steve Jobs sein. Es ist sogar Lithium in diesem High-Tech-Produkt. Denn man braucht ja einen Akku für die Heizspule. Das ist also eine Art Smart-Phone-Zigarette. Das mag man lächerlich finden. Aber – ganz ehrlich – es ist nicht weniger lächerlich, als die vielen dicken Daumen der Scroll-Süchtigen, die man in öffentlichen Verkehrsmitteln beobachten kann. Diese völlig hypnotisierten und definitiv nicht ansprechbaren Scroll-Wesen sollen nicht lächerlich sein? Sie telefonieren nicht. Sie scrollen! Was auch immer sie da tun?
Die E-Zigarette ist auch ein Produkt, das unser Bedürfnis nach Freiheit, Individualität und Bewusstheit aufgreift. Nun ist man nicht mehr gezwungen, die Zigarette anzuzünden und genau in diesen fünf Minuten so viel wie möglich an Schadstoffen einzuatmen (denn tut man dies nicht, verbrennt das Geld einfach so). Nein. Nun kann man ganz individuell wenn man Lust hat ziehen. Für mich im Augenblick perfekt. Während ich tippte, verbrannte vor der E-Zigarette das Geld auf meinem Schreibtisch, ohne dass ich etwas davon hatte. Jetzt kann ich jedes Mal, wenn ich das Tippen unterbreche, meinem Bedürfnis nachkommen – ohne Verlust! Das bedeutet auch Freiheit, denn neben den inzwischen angenehm warmen Händen und Füßen (weil ich kein Kohlenstoffmonoxid mehr einatme) kann ich nun rauchen wann und wo ich will. So konnte ich gestern in der Kneipe mein Bierchen trinken und dazu dampfen, ohne mich der Gefahr einer Erkältung auszusetzen. Niemand wurde dabei von mir vergiftet. Es stank auch nicht. Es ist ja nur Wasserdampf [Anmerkung der Redaktion: Propylenglykol-Glycerin-Dampf], ähnlich wie beim Vernebler in der Disco. Also auch keine braungelbe Verfärbung der Wände, kein widerlicher Geruch nach kaltem Rauch, keine vollen Aschenbecher und keine stinkenden Klamotten am nächsten Tag. Kein lästiges Giemen und Pfeifen, das mich am Einschlafen hindert.
Abgesehen davon, dass ich dem absurden Tod von Anton Webern entgehen werde. Webern wurde von einem GI erschossen, nachdem er höflich auf die Terrasse hinausgetreten war, um sich eine Zigarre anzuzünden."
- Zitat Ende -
(Quelle: "Intelligentes Rauchen 2.0", Autor: Berhard Horwatitsch, www.literaturprojekt.com)
In diesem Sinne,
Don’t be a Smoker, just be Smart! Viel Spaß beim Dampfen Eurer e-Zigarette!
Euer iSmokeSmart.de Team
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Sehr gut recherchiert!
Ein sehr guter Bericht,gut recherchiert und wertfrei geschrieben. Es wäre schön, wenn von der "Gegenseite"(Politik,WHO,Tabaklobby,usw.)auch mal eine so neutrale Information stattfinden würde. Glückwunsch an den Verfasser und DANKE. Robert Höger